IOC und Saudiarabien streiten sich über Sportlerinnen
Die Teilnahme saudischer Frauen an den Olympischen Sommerpielen in London ist auch rund zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier ungewiss.

Gespräche mit Saudiarabien darüber dauerten an, teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) heute in Lausanne mit. Es zeigte sich zuversichtlich, ein «positives Ergebnis» zu erreichen.
Saudiarabien hatte bislang argumentiert, keine gute Sportlerin aufbieten zu können, die die olympischen Kriterien erfülle. Als einzige Kandidatin war die Springreiterin Dalma Rushdi Malhas im Gespräch. Offizielle forderten von den Olympia-Organisatoren besondere Bekleidung wie Kopftücher zuzulassen, um «die Würde» der Frauen zu bewahren.
Verletzung der Charta?
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch verlangte vom IOC, Saudi Arabien von der Olympia-Teilnahme auszuschliessen, weil das Land den Gleichheitsgrundsatz der Olympischen Charta verletze. Saudische Männer werden im Reiten, beim Gewichtheben und bei Leichtathletik-Wettbewerben antreten. Die Spiele werden am 27. Juli in London eröffnet.
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