Internet-Fahndung nach Überfall auf eine Bijouterie
Winterthur – Zwei Männer haben am Donnerstagnachmittag an der Marktgasse in Winterthur eine Bijouterie überfallen. Die beiden Unbekannten bedrohten die Besitzerin sowie deren Sohn mit einer Waffe. Nachdem die Alarmanlage losgegangen war, flüchteten die Täter ohne Beute. Eine Grossfahndung ist bislang erfolglos verlaufen. Dank der Überwachungskamera liegen Bilder der beiden Täter vor. Die Kantonspolizei hat sie gestern Freitag auf ihrer Website veröffentlicht. Sie darf dies nur tun, wenn es um ein schweres Verbrechen geht, etwa Raubüberfall, schwere Körperverletzung oder Mord. Im vorliegenden Fall seien die Voraussetzungen erfüllt, sagt ein Sprecher der Kantonspolizei. Umstritten war hingegen das Vorgehen der Zürcher SVP: Im Frühjahr hatte die Partei Bilder eines versuchten Einbruchs auf ein Goldschmiedgeschäft ins Netz gestellt. Einen Erfolg dank Internetfahndung konnte die Kantonspolizei im Februar verbuchen. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung konnte sie einen Basler Hooligan verhaften. Auch die Basler Polizei setzt aufs Netz. Von den 17 FCZ-Hooligans, die sie seit Mitte August mit Internethilfe sucht, sind deren 9 noch nicht geschnappt. Ihre Bilder sind auf der Homepage der Basler Staatsanwaltschaft weiter aufgeschaltet. (sth)
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