«Los emol» – der BaZ-PodcastInka und Markus Brand erfinden hauptberuflich Spiele
Am 1. April geht es bekanntlich heiter zu. Und auch in der aktuellen Podcast-Folge herrscht lockere Stimmung: Das Spieleentwickler-Paar Brand aus Deutschland hat sich Kassenschlager wie die Spielreihe «Exit» ausgedacht. Wie kommt man dazu und wie lebt es sich davon?

Inka und Markus Brand aus Köln sind ein Paar. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie mit der Entwicklung von mittlerweile über 150 Spielen. Besonders berühmt ist ihre Rätselreihe «Exit» von Kosmos geworden, die bei uns sogar bei Coop in den Regalen steht.
Im Podcast erzählen die Spieleentwickler, sie hätten schon ihr Leben lang leidenschaftlich gern gespielt. Als sie dann vor über 20 Jahren ein Spielwochenende besuchten, an dem man auch Prototypen testen konnte, kam ihnen die Idee, selber ein Spiel zu erfinden.
Das Konzept entstand auf dem Papier, dann bastelte Inka Brand eine Erstversion, die einem Verlag vorgestellt wurde: samt Spielbrett und Spielfiguren. Und auch nach 150 entwickelten Spielen bleibt der Ablauf derselbe: ausdenken, basteln, testen, verlegen. «Wenn der Verlag sich irgendwann dazu entscheidet, das Spiel zu veröffentlichen, dann sucht er nach Illustratoren und Grafikern, die das Ganze hübsch machen.»

1999 entwickelten Inka und Markus Brand das erste Spiel. Bis zur ersten Veröffentlichung im Jahr 2006 kamen 40 bis 50 weitere Prototypen hinzu. Wie behält man so lange die Hoffnung? «Wir hatten einen langen Atem, aber das fiel uns zum Glück nicht schwer, weil Spielen ja schon immer Hobby und Leidenschaft war. Es gab Rückschläge, aber aufgegeben haben wir nie.»
«Los emol» – der Podcast der Basler Zeitung
«Los emol» beleuchtet Themen, die Basel bewegen. Moderiert von René Häfliger. Abonnieren Sie den Podcast über Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder jede gängige Podcast-App.
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