Social Media vs. ReisebürosInfluencerinnen sind die besseren Reisebüros
Die Jungen planen ihren Urlaub heute über Instagram, Tiktok und Pinterest. Warum und wie profitieren Schweizer Reiseunternehmen davon?

Um die anstehenden Sommerferien zu planen, braucht man heute kein Reisebüro mehr. Eine Studie der Datenanalyse-Firma Morning Consult aus den USA zeigte neulich: Fast 40 Prozent der Befragten werden dafür Social Media nutzen. Von der Generation Z und den Millennials ist es gar mehr als jede zweite Person.
Das tönt nach Traumjob für die Content-Creators. In der Realität aber sieht es wie so oft etwas anders aus. In der Schweiz sei es schwierig, vom Travelinfluencen zu leben, schreibt Sylvia Michel. Sie selbst ist Reise-Influencerin und Fotografin, vereint auf all ihren Social-Media-Kanälen über zwei Millionen Follower, denen sie idyllische Bilder und Videos aus der Schweizer Bergwelt zeigt. Doch die Branche scheint noch nicht ganz reif dafür, die Konsequenzen aus der Digitalisierung zu ziehen: «Viele Tourismusorganisationen sind sich nicht bewusst, wie sie von meiner Reichweite profitieren könnten», schreibt Michel.