Vom Flüchtling zum Restaurantbesitzer«In Tibet war es nicht mehr sicher»
Tenzin Kunsang flieht 2002 vor Chinas langem Arm aus Tibet. In Basel fühlt er sich erst verloren und fremd. Heute führt er zwei Restaurants und managt zehn Angestellte. Wie hat er das geschafft?

Gönnt sich kaum eine Auszeit: Tenzin Kunsang hat sich seine zwei Restaurants hart erarbeitet.
Foto: Dominik Plüss
Tenzin Kunsang lebt seit 2002 in der Schweiz. Wie alt er damals war, kann er nicht so genau sagen. «In der tibetischen Kultur feiern wir keine Geburtstage», sagt der Sohn einer Bauernfamilie aus dem Himalaja-Gebiet. Kunsang hält kurz inne, dann spricht er auf Hochdeutsch weiter: «Aber ich war noch jung.»