In der Dopingfalle
Scharapowa ist nicht allein – die Dopingjäger haben noch ein halbes Dutzend anderer Sportler mit Meldonium erwischt.
Maria Scharapowa hat eine offensive Strategie im Umgang mit ihrem Dopingvergehen gewählt. Die Russin reagierte mit einer Pressekonferenz auf die Suspendierung durch den Internationalen Tennisverband ITF. «Ich habe einen Riesenfehler gemacht, ich übernehme die Verantwortung», sagte Scharapowa und wählte so die Flucht nach vorn.
Scharapowa ist wohl eine der bekanntesten Sportlerinnen der Welt, aber längst nicht die einzige prominente Athletin, die Meldonium in den vergangenen Jahren zu sich nahm. Das Herzmedikament ist im Spitzensport sehr beliebt, aber seit Anfang Januar auf der Dopingliste aufgeführt. Scharapowa sagt, sie habe das nicht gewusst, andere offenbar auch nicht.
So ist auch die russische Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Jekaterina Bobrowa mit Meldonium erwischt worden, genauso ihr Landsmann Eduard Worganow, Radprofi bei Katusha. Erfolg hatten die Dopingjäger ebenfalls bei der ehemaligen 1500-m-Weltmeisterin Abeba Aregawi aus Schweden, der türkischen 1500-m-Olympiazweiten Gamze Bulut, sowie bei den beiden ukrainischen Biathleten Olga Abramowa und Artem Tyschtschenko.
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