In den USA werden im Juli wieder mehr Stellen geschaffen
Washington Der Arbeitsmarkt in den USA entwickelt sich besser als erwartet.
Ausserhalb der Landwirtschaft wurden im Juli insgesamt 117'000 neue Jobs geschaffen. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 75'000 bis 85'000 gerechnet. Die Arbeitslosenquote sank von 9,2 auf 9,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Im Vormonat war der Stellenzuwachs mit 46'000 noch deutlich geringer ausgefallen. Die überraschend guten Arbeitsmarktdaten sorgten für etwas Erleichterung an den weltweiten Börsen, die wegen Rezessionsängsten für die USA und der europäischen Schuldenkrise massiv unter Druck standen. Der Swiss Market Index (SMI) kletterte nach Bekanntgabe der Zahlen von -2 Prozent auf -0,51 Prozent um 15.00 Uhr. In Frankfurt notierte der DAX 0,75 Prozent im Minus, nach -2,15 Prozent vor Bekanntgabe der US-Arbeitszahlen. Der schwache Arbeitsmarkt ist derzeit die grösste Bremse für ein stärkeres Wachstum der USA. Die Angst vor einem Stellenverlust drückt auf die Stimmung der Konsumenten. Im zweiten Quartal erhöhten sie ihre Ausgaben fast nicht mehr. Die gesamte Wirtschaft wuchs deshalb mit 1,3 Prozent aufs Jahr hochgerechnet deutlich weniger als erwartet.
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