In Basel wird am meisten Velo gefahren
Ein Städtevergleich zeigt: In Basel sind mehr Strassen verkehrsberuhigt als in den anderen Schweizer Städten. Und auch der Anteil der Velofahrer ist höher.

Basel, Bern und Zürich haben eine ähnliche Verkehrsstruktur: In diesen drei Städten hat der öffentliche Verkehr grosse Anteile am Gesamtverkehr. Von den sechs grössten Deutschschweizer Städten wird in Basel zudem am häufigsten von A nach B geradelt.
In den drei kleineren Städten Luzern, St. Gallen und Winterthur ZH ist der Anteil des motorisierten Individualverkehrs grösser als jener des öffentlichen Verkehrs. Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Publikation «Städtevergleich Mobilität» hervor, welche die Städte Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich erstmals vorlegen.
Allen Städten gemeinsam sind die hohen Anforderungen an den Stadtverkehr, die sich aus dem begrenzten Raum, der hohen Siedlungsdichte mit vielen Arbeitsplätzen sowie den Ansprüchen an die städtische Lebensqualität ergeben. Der Anteil des Fussverkehrs fällt in den meisten Städten mit kapp 40 Prozent nahezu gleich aus - nur in Winterthur ist er mit 30 Prozent kleiner.
Wenige Velofahrer in St. Gallen
Von den sechs Städten hat Basel den grössten Anteil Veloverkehr (16 Prozent) am Gesamtverkehr. An zweiter Stelle liegt Winterthur (13 Prozent) gefolgt von Bern (11 Prozent), Luzern (9 Prozent) und Zürich (6 Prozent). St. Gallen ist mit 3 Prozent das Schlusslicht.
55 Prozent der Basler Haushalte besitzen kein Auto. In Bern sind es 53 Prozent, in Zürich 48 Prozent. In Winterthur und St. Gallen (je 33 Prozent) und Luzern 42 Prozent kommen weniger Haushalte ohne Auto aus. Ein grosser Teil der Strassen in Basel (63 Prozent), Bern (61 Prozent) und Zürich (54 Prozent) ist verkehrsberuhigt. Ach hier hinken die drei kleineren Städte Luzern (43 Prozent), St. Gallen (41 Prozent) und Winterthur (38 Prozent) den grösseren hinterher.
Der Städtevergleich soll helfen, die Mobilitätsentwicklung zu beobachten und den Austausch sowie die Zusammenarbeit der Städte untereinander erleichtern. Der Städtevergleich soll in Zukunft regelmässig aktualisiert werden.
SDA/amu
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch