Im Kinderzimmer des Grunge-Gotts
Das Elternhaus des verstorbenen Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain steht zum Verkauf. Gleichzeitig sind Kinderbilder des verstorbenen Musikidols aufgetaucht.
Cobains Mutter Wendy O'Connor gab das leerstehende 1,5 Stockwerke hohe und rund zwei Autostunden südwestlich von Seattle gelegene Gebäude auf den Markt. Aufgerufener Preis: 500 000 Dollar (370 000 Euro). Geschätzt wurde das Haus zuletzt auf einen Wert von 67 000 Dollar (knapp 50 000 Euro).
An den Wänden von Cobains früherem Zimmer befinden sich noch immer die Schriftzüge von Bands wie Iron Maiden und Led Zeppelin, die er dort als Jugendlicher hinterlassen haben soll - ebenso wie die Löcher, die er dort angeblich hinein gebohrt hat. Die Familie erklärte, sie würde es begrüssen, wenn das Gebäude zu einem Museum umgestaltet werde.
Jahrestag
«Wir haben beschlossen, das Haus zu verkaufen, um ein Vermächtnis für Kurt zu schaffen», erklärte Cobains Schwester, Kim Cobain, per E-Mail. «Das tun wir mit gemischten Gefühlen, denn wir haben dieses Haus alle geliebt, und mit ihm sind so viele grossartige Erinnerungen verbunden.» Doch die Familie sei mittlerweile aus dem Staat Washington weggezogen und deswegen habe man beschlossen, sich von dem Gebäude zu trennen.
Cobains Eltern kauften das Haus im Jahr 1969, als Kurt gerade zwei Jahre alt war. Er lebte dort sieben Jahre bis zur Scheidung der Eltern - und kehrte später als Teenager nochmals dorthin zu seiner Mutter zurück. Mit seiner Band Nirvana feierte Cobain Anfang der 90er Jahre riesige Erfolge, wurde zur Ikone der Grunge-Bewegung. 1994 nahm er sich - gesundheitlich unter anderem von seiner Heroinsucht schwer gezeichnet - das Leben.
Im September jährt sich zum 20. Mal der Erscheinungstag des letzten Nirvana-Studioalbums «In Utero», das aus diesem Anlass in einer neu abgemischten Version und als «Super Deluxe Box Set» wiederveröffentlicht wird.
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