«Ich würde höchstens ein Game gewinnen»
Andy Murray möchte einen Showkampf gegen Serena Williams bestreiten. Die Dominatorin des Frauentennis fürchtet eine Blamage.

Während des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon bloggt Andy Murray für die BBC. In seinem jüngsten Eintrag schreibt der Weltranglistenzweite, dass er einen via Twitter übermittelten Vorschlag eines Geschlechterkampfs gegen Serena Williams gerne in die Tat umsetzen würde.
«Ich bin noch nie mit ihr auf dem Platz gestanden, aber sie ist ganz offensichtlich eine unglaubliche Spielerin, und ich denke, die Leute hätten Interesse zu sehen, wie ein Mann gegen eine Frau spielt. Jimmy Connors und Martina Navratilova haben das ja schon vorgemacht. Wie wäre es mit Las Vegas als Austragungsort?», so Murray. Den Match zwischen Connors und Navratilova im Jahr 1992 gewann übrigens der US-Amerikaner mit 7:5, 6:2.
Keine Begeisterung bei Williams
Williams, die seit 33 Spielen ungeschlagen ist und sich laut ihrem Trainer Patrick Mouratoglou nur selbst besiegen kann, reagierte nicht besonders begeistert, als sie ein BBC-Reporter auf Murrays Vorschlag ansprach. «Ich gegen Andy Murray, gegen einen der Besten auf der Männer-Tour?», fragte die 31-Jährige. «Ich würde höchstens ein Game gewinnen.»
Dass Williams so skeptisch ist, hat einen guten Grund. Im Rahmen des Australian Open 1998 trat sie zu einem Exhibition-Satz gegen den auf Platz 203 des ATP-Rankings klassierten Deutschen Karsten Braasch an. Braasch siegte 6:1 und setzte sich auch gegen Serenas ältere Schwester Venus mit 6:2 durch. Die Williams-Sisters, damals erst 16 und 17, hatten zuvor behauptet, einen ausserhalb der Top 200 klassierten Mann schlagen zu können. Ihr Bezwinger spottete nachher, sie hätten nicht einmal gegen einen Top-500-Mann eine Chance. Er selbst habe gespielt, als wäre er etwa die Nummer 600, damit es überhaupt ein Spiel gab.
Hier geht es zu den kompletten Tableaus und Resultaten von Wimbledon.
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