«Ich werde auf der ‹Forbes›-Liste zurückfallen – kein Problem»
Bill Gates will nicht mehr der weltreichste Mensch sein. Den Grossteil seines Vermögens will der Microsoft-Gründer seiner wohltätigen Stiftung zukommen lassen.
Der Microsoft-Mitgründer Bill Gates legt keinen Wert darauf, länger der reichste Mensch der Welt zu sein. «Ich werde auf der ‹Forbes›-Liste zurückfallen, und das ist auch kein Problem», sagte der 60-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom Donnerstag laut einer Vorabmeldung. «So lange wie ich sollte da ohnehin niemand draufstehen», fügte er hinzu.
Gates will den Grossteil seines Vermögens in eine von ihm und seiner Frau Melinda geführte wohltätige Stiftung geben. Dass er bislang die Liste der Superreichen anführt, erklärt er mit einer glücklichen Auswahl seiner Investitionen und der guten Entwicklung der Aktie von Microsoft. Das US-Magazin «Forbes» beziffert das Vermögen von Gates auf mehr als 82 Milliarden Dollar (rund 81,5 Milliarden Franken).
Kompliment an Deutschland
In der FAZ äusserte sich Gates auch zur deutschen Flüchtlingspolitik und nannte sie «beispielhaft». Die grosszügige Haltung Deutschlands könne auf längere Sicht positiv für das Land sein.
Gates appellierte aber auch an Deutschland, seine Ausgaben für Entwicklungshilfe auf die Zielgrösse von 0,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts zu erhöhen. «Wir würden uns wünschen, dass das Budget schneller wächst», sagte er.
AFP/nag
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