«Ich kann nicht glauben, was passiert ist»
Ein im Thurgau wohnhafter Mann fand in den Flammen des «Burning Man»-Feuers den Tod. Seine Mutter hat einer US-Zeitung ein Interview gegeben.
Der 41-jährige Joel M.* ist am «Burning Man»-Festival im US-Bundesstaat Nevada durch die Absperrungen in die Flammen des grossen Feuers gerannt und später verstorben. Seine Mutter gab dem «Reno Gazette-Journal» ein Interview. Sie stehe noch unter Schock und könne nicht glauben, was passiert sei, sagt die US-Amerikanerin. Am Sonntagmorgen sei sie telefonisch von der Feuerwehr über den Tod ihres Sohnes informiert worden.
Sie habe ihren Sohn zuletzt am 1. August gesehen, bevor er ans Eclipse-Festival in Oregon gereist sei, sagt die Mutter. Damals sei Joel in sehr guter Stimmung gewesen. Er habe ihr von seinen Plänen erzählt, erstmals mit einer Gruppe von Freunden das «Burning Man» zu besuchen.
Mit einer Schweizerin verheiratet
Laut Aussage der Mutter war der Verstorbene im US-Gliedstaat Oklahoma aufgewachsen, hatte aber seit längerem in der Schweiz gewohnt, wo er im Bauwesen tätig war. Er habe eine kinderlose Ehe mit einer Schweizerin geführt.
«Er war 41, aber er wird immer mein Baby sein», sagt die Frau dem «Reno Gazette-Journal». Joel sei eine liebenswerte und freundliche Person gewesen. Zu seinen Hobbys hätten Wandern und Joggen gehört.
Nach dem Vorfall am «Burning Man» wurde Joel M. mit schweren Verbrennungen ins Spital geflogen, wo er kurz darauf verstarb. Er stand nicht unter Alkoholeinfluss. Das Ergebnis des Drogentests steht noch aus.
*Name der Redaktion bekannt
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