Max Küng beginnt seinen Tag mit einem FehlerIch habe mich verirrt – zum Glück
Unser Autor benutzt den falschen Bus und steigt bei der Haltestelle Sackzelg aus. Sackzelg?

Eine der schöneren Erfahrungen im kleinen Stil und bestens integrierbar in den Alltag (zudem oftmals gratis): Fehler machen. Zum Beispiel sich verirren. Heute etwa stieg ich frühmorgens auf dem Weg ins Büro in den falschen Bus, merkte es jedoch erst, als ich meinen mit einer Partie Schach (gegen Grossmeister «Chippy 700») beschäftigten Kopf vom Handy hob und aus den sanft zitternden Fenstern des Busses blickte: Die Gegend war mir gänzlich unvertraut. Reflexartig drückte ich den Halteknopf, eilig stieg ich an der nächsten Station aus.