«Ich fühlte mich auf dem Mond bald ziemlich daheim»
Wie ist es dort oben? Und was macht es mit einem? Ein Gespräch mit Charles Duke, der mit Apollo 16 auf dem Mond war und nun in die Schweiz kommt.
Sie waren 1972 auf dem Mond, mit Apollo 16. Was ist das Seltsamste, das Sie dort oben erlebten?
Wahrscheinlich der Umstand, dass es sehr schwierig war, Distanzen abzuschätzen. Man schaut über diese sehr schöne, sehr raue Landschaft, und nirgends gibt es Anhaltspunkte wie Häuser, Bäume, Menschen oder Autos. Einmal verliessen wir unser Mondmobil, um ein Stück Fels zu untersuchen, und dachten, wir müssten etwa hundert Meter zu Fuss zurücklegen. In Wirklichkeit waren es dann aber vier- bis fünfhundert Meter. Und als wir bei dem Felsen ankamen, war er enorm, ungefähr dreissig Meter breit und fünfzehn Meter hoch.