Christoph Eymann zum Biozentrum«Ich fühle mich nicht in der Verantwortung»
Während der Krisenjahre beim Bau des Basler Biozentrums war er der Leiter des Aufsichtsgremiums: Alt-Regierungsrat Christoph Eymann (LDP). Im Interview nimmt er Stellung zu den Mehrkosten von 100 Millionen Franken, die er nicht kommen sah.
«Ich finde es falsch, wenn die Regierung nun sagt, dass die Uni zahlen müsse»: Alt-Regierungsrat Christoph Eymann (LDP) ist sich uneinig mit seinem Nachfolger Conradin Cramer (LDP).
Foto: Kostas Maros
Herr Eymann, Sie stehen als ehemaliger Basler Erziehungsdirektor und Leiter des Lenkungsausschusses im Fokus der Kritik, welche die Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) in Zusammenhang mit den Verzögerungen und Kostenüberschreitungen beim Bau des Biozenrums vorbringt. Fühlen Sie sich ungerecht behandelt?
Ich finde es richtig, dass die PUK das angeschaut hat. Auch möchte ich nicht beleidigt wirken, weil ich in diesem Bericht nun kritisiert werde. Der Auftrag an die PUK lautete, dass man die Gründe für die grossen Mehrkosten finden sollte. Diese Summe von 100 Millionen Franken war erst ab 2018 ein Thema. Ich war bis Januar 2017 im Amt.
