«Ich drohte, aber es hat nichts genutzt»
Korruptionsaffäre: Michel Zen-Ruffinen, der frühere Generalsekretär der Fifa, wehrt sich gegen die Anschuldigungen der «Sunday Times». Und äussert sich zu seiner Rolle als vermeintlicher Berater für die WM-Kandidatur der USA.

«Von der anderen Seite wurde in Aussicht gestellt, dass sich das Honorar auf 240'000 Euro verdoppelt»: Michel Zen-Ruffinen, damals noch Fifa-Generalsekretär, mit Fifa-Präsident Sepp Blatter auf einer Aufnahme vom 3. Mai 2002.
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Michel Zen-Ruffinen sagt es gestern Sonntagabend am Telefon gleich zum Einstieg: Er habe zu dieser Geschichte in der «Sunday Times» viel zu sagen. Seine Schilderung ist eine Verteidigungsrede, die klarmachen soll, dass er von den Journalisten der Londoner Zeitung «hereingelegt» worden sei.