IBM will Softwarehersteller Kenexa für rund 1,3 Milliarden Dollar kaufen
Bangalore Der US-Technologiekonzern IBM will für rund 1,3 Milliarden Dollar den Softwarehersteller Kenexa kaufen.
Die Übernahme des Spezialisten für Personalmanagement-Programme soll im vierten Quartal abgeschlossen werden, wie IBM am Montag mitteilte. Das Angebot von 46 Dollar je Aktie stellt einen Aufschlag von 42,5 Prozent auf den Kenexa-Schlusskurs von Freitag dar. Das Führungsgremium von Kenexa stimmte der Übernahme zu. Die Kenexa- Aktie schoss an der Wall Street um mehr als 41 Prozent in die Höhe. Das IBM-Papier verlor dagegen um 0,6 Prozent an Wert. Kenexa - ebenfalls aus den USA stammend - stellt webbasierte Software für das Personalmanagement her, um Arbeitnehmerdaten zu verwalten und neue Fachkräfte anzuwerben. Das Unternehmen hat mehr als 8900 Kunden in der Finanz- und Pharmaindustrie, aber auch im Handel und bei Konsumgüterherstellern. Der Kauf unterstreicht die Relevanz, die Grosskonzerne Nischenanbietern wie Kenexa mittlerweile zumessen, um Lücken im eigenen Angebot zu füllen. So erwarb der deutsche Software-Konzern SAP im Dezember Kenexas Konkurrenten SuccessFactors für 3,4 Milliarden Dollar. Zwei Monate später kaufte die amerikanische Oracle den Rivalen Taleo für rund 1,9 Milliarden Dollar.
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