Hurrikan Richard trifft auf Land
Der Tropensturm ist an der Küste des mittelamerikanischen Landes Belize auf Land getroffen. 10'000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
«Richard» habe rund 35 Kilometer südwestlich von Belize-Stadt die Karibikküste erreicht, teilte das US-Hurrikan-Zentrum NHC in Miami am Sonntag (Ortszeit) mit. Der Hurrikan bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 17 Kilometern pro Stunde in Richtung Westen. Noch 30 Kilometer vom Auge des Hurrikans entfernt wurden Windböen in Hurrikanstärke gemessen.
Der auf Höhe des Meeresspiegels liegenden Stadt drohen demnach nun Überschwemmungen durch den bis zu 150 Stundenkilometer schnellen Tropensturm. Durch den Sturm könne der Meeresspiegel um bis zu 1,5 Meter ansteigen, warnten die US-Experten.
«Touristen in Sicherheit gebracht»
Belize-Stadt ist mit 80'000 Einwohnern die grösste Stadt des Landes. Seit 1961 wurde sie nicht mehr direkt von einem Hurrikan getroffen. Touristen wurden von vorgelagerten Inseln in Sicherheit gebracht, etwa 10'000 Menschen suchten in Notunterkünften Schutz.
«Richard» hatte sich zuvor vor der Küste Mittelamerikas zu einem Hurrikan der ersten Kategorie ausgewachsen. Für Belize und einige Regionen von Honduras wurden Hurrikan-Warnungen ausgegeben, ebenso für die mexikanische Halbinsel Yucatan. «Richard» ist bereits der 17. Tropensturm der nordatlantischen Sturmsaison 2010.
SDA/pbe
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