Hurrikan Barbara tötet in Mexiko zwei Menschen
Mit Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern erreichte ein Hurrikan die mexikanische Pazifikküste. Zwei Personen kamen ums Leben, 14 Fischer werden noch vermisst.

Hurrikan Barbara hat an der mexikanischen Pazifikküste zwei Menschen getötet. 14 Fischer werden noch vermisst. Mit Windgeschwindigkeiten von 120 Stundenkilometern und schweren Regenfällen erreichte er am Mittwochnachmittag die südliche Küste des Landes, schwächte sich aber schnell zum Tropensturm ab.
Seit Beginn der verlässlichen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1966 hat während der Hurrikansaison erst ein Hurrikan im Pazifik die Küste früher erreicht.
Schäden halten sich in Grenzen
Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben der Behörden um einen 61 Jahre alten Surfer, der bei der Stadt Puerto Escondido von den Wellen ins Meer gezogen und dann gegen die Küste geschmettert wurde. Ausserdem ertrank ein 26 Jahre alter Mexikaner in der Stadt Pinotepa Nacional bei dem Versuch, einen vom Regen angeschwollenen Bach zu überqueren. Da Barbara einen relativ dünn besiedelten Landstrich traf, hielten sich die Schäden darüber hinaus bislang in Grenzen.
Mehrere Ortschaften an der Pazifikküste waren angesichts des herannahenden Tropensturms geräumt worden. In sechs Dörfern wurden gemäss Behördenangaben die Menschen in Sicherheit gebracht. Das Nationale Hurrikanzentrum der USA warnte vor heftigen Regenfällen und Erdrutschen.
Sieben weitere Hurrikans erwartet
Neben Oaxaca und Chiapas wurden auch in den Bundesstaaten Guerrero, Veracruz, Tabasco und Campeche im Süden des Landes die Behörden in Alarmbereitschaft versetzt. In einigen Regionen blieben die Schulen geschlossen.
Barbara ist der erste Hurrikan der aktuellen Saison, die für die Pazifikregion am 15. Mai begonnen hat. Meteorologen rechnen bis Ende November mit mindestens sieben weiteren Hurrikans in der Region.
AP/sda/chk
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