Hunde bissen zu – bis sie die Polizei erschoss
Eine Frau wurde in Wil SG von ihren eigenen Hunden fast zu Tode gebissen. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Sie schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr, die 42-jährige Frau, die am Mittwochnachmittag in Wil SG von ihren beiden Hunden attackiert worden ist (TA von gestern). Fast hätten sie die Tiere zu Tode gebissen. Hätte nicht eine Passantin die Polizei alarmiert. Als diese eintraf, hatten sich die Hunde noch immer in die Frau verbissen. Als sie kurz von der Frau abliessen, erschoss die Polizei die Tiere. Die Hundehalterin musste mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Spital eingeliefert werden. Die Frau hat laut einer Bekannten keine Bissverletzungen im Gesicht. «Erfahrene Halterin» Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat gestern nun eine Untersuchung wegen Hundeattacke eröffnet. Das sagte der Mediensprecher der St. Galler Kantonspolizei Hanspeter Eugster gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die Kadaver wurden dafür in eine Tierklinik transportiert, wo die toten Hunde untersucht werden. Wie sich die Hundeattacke im Detail zugetragen hatte, ist weiterhin unklar.Bei den Hunden handelte es sich um einen Continental Bulldog und um einen Olde English Bulldog. Beim Continental Bulldog Club Schweiz (CBCS) ist man bestürzt über den Vorfall. Imelda Angehrn, Präsidentin der Zuchtkommission, bezeichnet die Attacke der beiden Tiere als «schrecklich». Wie es zur Attacke kommen konnte – dafür hat die Hundezüchterin keine Erklärung. Imelda Angehrn kennt die attackierte Frau persönlich. Sie beschreibt sie als eine erfahrene Hundehalterin. Laut Angehrn handelt es sich bei diesen beiden Hunderassen um keine gefährlichen Hunde. (SDA/ber) Einer der Hunde war ein Olde English Bulldog. Foto: iStockphoto
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