HSBC schreckt vor Milliarden-Expansion in Südafrika zurück
London/Johannesburg Europas grösste Bank HSBC bläst überraschend eine Milliarden-Übernahme in Südafrika ab.
Das Institut erklärte am Freitag, es habe die Gespräche über die Mehrheitsübernahme der Nedbank für rund 8 Mrd. Dollar abgebrochen. Gründe für den Entscheid nannte HSBC nicht. Branchenexperten vermuten, dass HSBC vor Kreditrisiken in der Nedbank-Privatkundensparte zurückgeschreckt sein könnte. Zudem verwiesen sie auf das jüngste Personalkarussell im HSBC- Topmanagement: Seit dem Beginn der Gespräche hat HSBC sowohl seinen Chef als auch den Direktoriumsvorsitzenden ausgewechselt. Die Absage des Kaufs reisse jedoch ein grosses Loch in die Afrika- Strategie der britischen Grossbank, hiess es. Denn HSBC hätte mit den Einstieg bei der Nedbank nicht nur die eigene Präsenz in der grössten afrikanischen Volkswirtschaft gestärkt, sondern auch die Tür für weitere Deals auf dem Kontinent geöffnet.
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