Kniffliger EntscheidHohe Covid-Zahlen in Rumänien – Sm’Aesch-Pfeffingen reist dennoch zum Europacup-Spiel
Ein Forfait hätte den Baselbieter Volleyballclub wohl 20’000 Euro gekostet.

Trotz gewisser Bedenken werden die NLA-Volleyballerinnen von Sm’Aesch-Pfeffingen ihr Startrecht am Europacup 2021/22 wahrnehmen. Wegen der aktuell hohen Covid-Fallzahlen in Rumänien – erster Gegner für die Baselbieterinnen ist das rumänische Spitzenteam CSM Lugoj – hatte die Aescher Vereinsleitung noch letzte Woche ernsthaft erwogen, wie schon vor Jahresfrist für die Sechzehntelfinals des Challenge-Cups Forfait zu erklären.
Dies nachdem Lugoj auf den Sm’Aesch-Pfeffingen-Vorschlag, beide Partien in der Schweiz auszutragen, nicht eintreten wollte. Nicht zuletzt weil der europäische Verband CEV bei einem Forfait eine Busse von 20’000 Euro aussprechen könnte, wollen die Birstalerinnen am 17. November in der rumänischen Provinzstadt nun antreten.
Bernie Eichenberger von der Geschäftsstelle der Baselbieterinnen will aber den sportlichen Aspekt in den Vordergrund stellen und sagt: «Für die Spielerinnen sind Europacup-Spiele etwas Besonderes. Sie haben es nach dem letztjährigen Verzicht bestimmt verdient, wieder im internationalen Schaufenster auftreten zu können.» Weil alle Sm’Aesch-Spielerinnen, Trainer und Begleitpersonen dem Vernehmen nach doppelt geimpft sind und zudem in Lugoj keine Zuschauer zugelassen sein werden, sollte das gesundheitliche Risiko der Dienstreise in den Osten einigermassen überschaubar bleiben. (twi)
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