Hoffnung auf G7-Hilfen stoppt Talfahrt der Asien-Börsen
Tokio Die Aussicht auf Hilfe in der Euro- Schuldenkrise durch die sieben grössten Industriestaaten (G7) hat am Dienstag die Stimmung an den asiatischen Börsen etwas aufgehellt.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index stieg 1,04 Prozent auf 8382 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index legte sogar 1,83 Prozent auf 708 Punkte zu, nachdem er am Montag im Zuge wachsender Konjunktursorgen auf den tiefsten Stand seit mehr als 28 Jahren gefallen war. Auch an den übrigen Börsen in Fernost ging es wieder bergauf. Der MSCI-Index für Aktien der Asien-Pazifik-Region mit Ausnahme Japans lag 1,38 Prozent im Plus. Zum Wochenauftakt hatte er zwei Prozent eingebüsst. Mehr als ein Prozent gewannen die Märkte in Taiwan, Seoul und Australien. Doch auch in Hongkong, Singapur und Shanghai zeigten die Kursbarometer nach oben. Jefferies-Analystin Naomi Fink warnte allerdings: «Es gibt immer noch eine Menge Risiken.» Die Volatilität am Markt werde noch einige Zeit andauern. Zu den grössten Gewinnern in Tokio gehörte der zuletzt arg gebeutelte Unterhaltungselektronikriese Sony, dessen Aktien 3,3 Prozent im Plus schlossen. Auch die Canon-Papiere kletterten 3,4 Prozent nach oben, nachdem der Kamera- und Bürogeräte-Hersteller ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt hatte. Die Papiere des von einem Bilanzskandal erschütterten Kamera- und Medizingeräteherstellers Olympus gingen nach Berichten über mögliche neue Geldquellen mit einem Plus von knapp vier Prozent aus dem Handel.
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