Hochwasser spült Bullenhai an Flussufer
Nachdem Zyklon «Debbie» den Nordosten Australiens unter Wasser gelegt hat, tauchen gefährliche Tiere an unerwarteten Stellen auf.
Angesichts der grossflächigen Überschwemmungen im Gefolge des Zyklons «Debbie» im Nordosten Australiens warnen die Behörden nun auch vor gefährlichem Getier: In den Fluten können Schlangen, Krokodile oder gar Haie lauern.
Einen spektakulären Fund machte die Rettungssanitätterin Lisa Smith am Birdekin-Fluss in Queensland: Sie fotografierte einen riesigen Bullenhai, der dort ans Ufer gespült wurde. «Das sollte die Leute lehren, niemals durch Hochwasser zu waten, weil man nie weiss, was darin ist», sagte sie der Zeitung «Courier Mail».
Queensland tweetete Bilder des Tiers als Warnung. «Für jene, die denken, es sei sicher zurück ins Wasser zu gehen. (...) Halten Sie sich fern vom Hochwasser.» Wie lokale Medien berichten, hat der Hai den Irrweg nicht überlebt.
Schlangen zieht es in die Häuser
Krokodile und Schlangen könnten wegen der über die Ufer getretenen Flüsse «an unerwarteten Stellen» auftauchen, warnte auch das Umweltministerium des Bundesstaates Queensland. Als gute Schwimmer könnten Schlangen die Hochwasser durchqueren und letzlich in Wohnhäuser gelangen.
Der professionelle Schlangenfänger Anthony Bailey berichtete, er habe bereits zahlreiche Anfragen von Leuten bekommen, die nach dem Sturm unliebsamen Besuch bekommen hätten. «Schlangen sitzen nicht gerne im Regen, sie gehen in die Häuser, um dem Wasser zu entgehen und es warm zu haben», kommentierte er. In Australien leben 20 der 25 giftigsten Schlangenarten der Welt, darunter die kompletten Top 10.
AFP/sep
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