Hochrangiger Hisbollah-Kommandeur in Syrien getötet
Die libanesische Schiitenmiliz hat den Tod ihres Militärkommandeurs in Syrien verkündet.

In Syrien ist nach Angaben des Fernsehsenders al-Majadin ein hochrangiger Kommandant der Hizbollah getötet worden. Mustafa Badreddine sei am Dienstagabend «als Märtyrer nach Syrien zurückgekommen», hiess es seitens der vom Iran unterstützte Miliz. Er sei durch einen israelischen Luftangriff getötet worden.
Die Hizbollah und der Iran unterstützen die Führung in Damaskus im syrischen Bürgerkrieg. Badreddin war einer der fünf Hisbollah-Mitglieder, die für den Tod des ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri verantwortlich gemacht werden. Bei dem Bombenattentat am 14. Februar 2005 in Beirut waren ausser dem anti-syrischen Politiker Hariri 22 weitere Menschen ums Leben gekommen.
Hinweise auf syrische Beteiligung an Hariri-Mord
Viele Libanesen machten das Nachbarland Syrien für den Anschlag auf Hariri verantwortlich, auch nach Einschätzung einer UN-Untersuchungskommission gibt es Hinweise auf eine syrische Beteiligung. Die Regierung in Damaskus bestreitet die Vorwürfe.
Kurz nach dem Anschlag zog das unter Druck geratene Syrien seine zu Beginn des libanesischen Bürgerkriegs 1975 bis 1990 im Nachbarland anwesenden Soldaten aus dem Libanon ab.
SDA/kko
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