Hitzköpfe liefern sich riskantes Duell
Zwei Autofahrer standen auf dem Pannenstreifen der A3 bei Frick, wobei der eine gegen das Auto des anderen trat. Es war das Ende einer halsbrecherischen Morgenfahrt.

Ein Autofahrer beobachtete am Mittwochmorgen, mitten im Berufsverkehr, wie zwei Autos auf dem Pannenstreifen der Autobahn A3 standen. Beide hatten den Warnblinker eingeschaltet und der Lenker des Fiat Puntos stieg aus und trat gegen den BMW X3, der dahinter stand, teilte die Polizei mit.
Im Verlauf des Morgens meldete sich der 51-jähriger Schweizer BMW-Fahrer telefonisch bei der Aargauer Polizei. Diese konnte dann auch den anderen Fahrer, einen 29-jährigen Kosovaren mit Wohnsitz in Deutschland, ermitteln. In der Folge erzählten beide – mit unterschiedlichen Ansichten – von den Geschehnissen.
Riskante Manöver
Soviel ist klar: Begonnen hatte alles im aargauischen Herznach, wo der Fiat-Fahrer den BMW-Fahrer überholte. Trotz Gegenverkehr überholte er in Ueken gleich ein zweites Mal in riskanter Fahrweise ein Auto, was dem Schweizer im BMW dann zu viel wurde. Auch er setzte zu einem Überholmanöver an und gab dem Kosovaren mehrmals Lichthupen, doch dieser reagierte bloss mit Schikanebremsungen.
Auf der Autobahn in Richtung Basel ging das Duell denn gar soweit, dass sich die beiden Fahrzeuge streiften. Danach fuhr der Fiat vor den BMW und bremste ihn so aus, dass danach beide auf dem Pannenstreifen anhielten. Nach einigen Schimpfwörtern trat und schlug der Albaner dann mit Füssen und Fäusten gegen den BMW. Dabei entstand ein Sachschaden von vermutlich mehreren tausend Franken.
Die Kantonspolizei verzeigte beide Beteiligten wegen verschiedener Verkehrsdelikte und Nötigung an die Staatsanwaltschaft. Sie sucht nach Zeugen.
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