Hiller und Streit sagen für WM ab
Die beiden Schweizer NHL-Profis werden nicht an der Eishockey-A-WM 2010 in Deutschland teilnehmen. Das ist keine Überraschung.

Derweil Goalie Jonas Hiller von seinem Klub (Anaheim Ducks) aus gesundheitlichen Gründen für die WM nicht freigegeben wurde, sagte Verteidiger Mark Streit (New York Islanders) aus freien Stücken ab – weil er sich körperlich angeschlagen fühle, wie er Sean Simpson mitteilte. Streit verzichtet zum zweiten Mal nach 2008 (Kanada) auf eine WM.
Beide Absagen kamen nicht überraschend. Jonas Hiller bestritt für Anaheim wegen Rückenproblemen in den letzten drei Wochen der Saison bloss noch anderthalb Spiele. Für die Organisation aus Kalifornien steht nun im Vordergrund, dass sich Hiller erholt, denn der Appenzeller unterzeichnete Anfang Jahr einen Vierjahresvertrag über 18 Millionen Dollar. Auch Streits Absage hatte sich abgezeichnet. Für den Berner stand wohl schon nach den Olympischen Spielen fest, dass er die WM nicht bestreiten wird.
Eine Chance für andere Spieler
Bitter sind die Absagen natürlich für den neuen Nationalcoach, der erst seit anderthalb Wochen im Amt ist. Simpson: «Nun, Streit und Hiller werden sicher fehlen, sie sind hervorragende Hockeyspieler.» Simpson bedauert die Absagen, «gleichzeitig gehen dadurch aber die Türen für andere Spieler auf.»
Damit wird die Liste jener Spieler, die der Nationalmannschaft im Hinblick auf die WM einen Korb gegeben haben, immer länger und prominenter. Julien Sprunger, Severin Blindenbacher oder Patrick von Gunten sagten schon zuvor aus gesundheitlichen oder anderen Gründen ab.
si/fal
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