Doch kein grosser Einfluss durch CoronaHerznach und Ueken weisen Ertragsüberschüsse für 2021 aus
Budgetiert war in Herznach ein weitaus geringerer Überschuss, in Ueken rechnete man gar mit einem Verlust.

Wie manch andere Gemeinden in der Schweiz, haben nun auch die Fricktaler Gemeinden Herznach und Ueken feststellen dürfen: Die COVID-19-Pandemie hatte bis anhin nur einen marginalen negativen Einfluss auf die Steuererträge. So meldet Herznach, dass das Rechnungsergebnis 2021 für die Einwohnergemeinde erfreulich gut ausgefallen ist: Der Ertragsüberschuss der Erfolgsrechnung beträgt rund 134’000 Franken. Budgetiert war ein Überschuss von bloss rund 26’100 Franken. Aufgrund der wesentlichen Investitionen hat sich das Nettovermögen trotz positivem Rechnungsergebnis allerdings auf einen Wert von 2’197 Franken pro Einwohner reduziert, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung vom Dienstag.
In Ueken beträgt der Ertragsüberschuss der Erfolgsrechnung 261’000 Franken. Budgetiert war ein Verlust von rund 52’300 Franken. In dieser Gemeinde spielte auch eine Rolle, dass bei der Schulbildung und im Bereich Soziale Sicherheit gespart werden konnte, und auch viele Budgetpositionen nicht ausgeschöpft wurden. Aufgrund des guten Ergebnisses konnte die Nettoschuld auf 998 Franken pro Einwohner (2020: CHF 1‘678) gesenkt werden.
Es dürfte eines der letzten Male sein, dass die Gemeinden Herznach und Ueken noch separate Rechnungsergebnisse präsentieren. Ab dem 1. Januar 2023 gibt es nur noch die Gemeinde Herznach-Ueken – dann wird die Fusion der beiden Fricktaler Gemeinden Tatsache.
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