Massen-Kastration gefordertHerumstreunende Katzen sind ein Problem – für Vögel, Reptilien, Eichhörnchen
Die Basler GLP möchte, dass künftig mehr Freigängerkatzen kastriert werden. Damit will sie die negativen Auswirkungen auf die Kleintierwelt reduzieren.

Sie versäubern sich in fremden Gärten in frisch angesäten Beeten, lauern Eidechsen und Singvögeln auf, jagen Eichhörnchen und beeinflussen die lokale Fauna negativ – nun will die GLP Basel-Stadt mit einer neuen «kantonalen Lösung» etwas gegen die zahllos herumstreunenden Katzen tun. «Nachdem der Bund kein Interesse an einer nachhaltigen und tiergerechten Lösung des Katzenelendes in der Schweiz zeigt», will GLP-Grossrätin Claudia Baumgartner Massnahmen durchsetzen. Katzenelend heisst es darum, weil die unkontrollierte Vermehrung «zu viel Leid bei den herrenlosen Tieren» führt, «die oftmals krank und unterernährt» seien, schreibt die GLP in einer Mitteilung.