Herbstmesse: neue Bahnen und längere Öffnungszeiten auf dem Petersplatz
Am 25. Oktober beginnt die 538. Basler Herbstmesse. Weit über eine Million Besucher werden erwartet am grössten Anlass seiner Art in der Schweiz. Sie werden auf den sieben Messeplätzen und in der Messehalle 301 rund 470 Bahnen, Buden und Attraktionen finden. Diverse neue Fahrgeschäfte haben ihre Schweizer Première.
Die Zahl der Bewerbungen für die Herbstmesse 2008 überschritt wie gewohnt bei weitem jene der verfügbaren Standplätze. Letztlich konnten 470 Marktfahrer, Schausteller und Restaurateure berücksichtigen; 330 Bewerber erhielten eine Absage. Zudem konnten wiederum einige Neuheiten verpflichtet werden. Unter den 53 «Fliegenden Bauten» feiern acht ihre Schweizer Première. Nach bewährtem Erfolgsrezept wurde die diesjährige Messe stark auf Kinder- und Familienfreundlichkeit ausgerichtet – etwa mit dem Familienpass, welcher erhebliche Vergünstigungen ermöglicht.
Der Petersplatz bleibt nach traditionellem Konzept gestaltet mit dem europaweit einmaligen doppelstöckigen Karussell in der Mitte und dem Häfelimärt entlang der Bernoullistrasse. Neu sind die erweiterten Öffnungszeiten: Obligatorisch für alle Marktstände ist die Zeit von 11 bis 20 Uhr; wer will, kann aber auch bereits ab 10 Uhr und bis 21 Uhr geöffnet haben. Im Innenbereich des Petersplatzes ist wieder die Spiel- und Bastelstadt der Robi-Spiel-Aktionen aufgebaut.
Der Barfüsserplatz ist eine Art «Schaufenster» der Herbstmesse und zeigt einen repräsentativen Querschnitt. Der Münsterplatz ist der Familienplatz mit den traditionellen Geschäften wie dem Riesenrad und der Rutschbahn. Neben dem Münster steht neu auch die «Calypso».
Im Kleinbasel weist eine Minimäss auf dem Claraplatz den Weg in Richtung Messeplatz und zum Kasernenareal, wo mit der «High Energy» und dem «Doppel Ranger» zwei neue Überkopfgeschäfte zu finden sind.
Mit gleich drei neuen Fahrgeschäften wird die Rosentalanlage aufgewertet: «Mystery» ist ein Laufgeschäft, starke Nerven braucht es auf dem wirbligen «Intoxx» und der «Funny Worm» ist eine Kinderachterbahn. Daneben darf die traditionelle Ponyreitbahn nicht fehlen.
Auf dem Messeplatz konnten neu sechs zusätzliche Geschäfte platziert werden. Blickfang wird wiederum der Freifall-Turm «Power Tower» sein, der auf mutige Leute wartet. Vis-à-vis ist dann die Wurst-Allee, beziehungsweise die aufgestockte Verpflegungsmeile, aufgebaut.
Gleich dahinter geht es in die Halle 301 mit ebenfalls zahlreichen Buden, Bahnen und Überraschungen wie etwa dem neuen Laufgeschäft «Batman» und dem «Round Up», der lange nicht mehr in Basel war. Von dort geht es hinauf zur Warenmesse in den ersten Stock. Eingeläutet wird die Mäss am 25. Oktober 2008 ganz traditionell um Punkt 12 Uhr mittags vom Mässglöggli im Turm der Martinskirche. Die Basler Herbstmesse ist schweizweit die wohl älteste Veranstaltung ihrer Art. Ihren Ursprung verdankt sie Kaiser Friedrich dem Dritten, der am 11. Juli 1471 dem eigens dafür nach Regensburg angereisten Basler Bürgermeister Hannes von Bärenfels eine Urkunde überreichte und damit die Erlaubnis, auf «ewige Zeiten» eine Herbstmesse durchzuführen. Für das damalige Basel war diese kaiserliche Bewilligung natürlich von enormer wirtschaftlicher Bedeutung und dies hat sich über die Jahrhunderte hinweg auch nicht geändert. An der mittlerweile 538. Herbstmesse werden über eine Million Besucherinnen und Besucher erwartet.
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