Herbstmesse lockt mit 45-Meter-Schaukel
Am Samstag in einer Woche beginnt die 540. Basler Herbstmesse. Am grössten und ältesten Jahrmarkt der Schweiz werden erneut über eine Millionen Besucher erwartet. Über 500 Messstände, Bahnen und andere Attraktionen sollen zwei Wochen lang die Massen anlocken.
«D Mäss» beginnt am 23. Oktober punkt 12 Uhr mit dem Läuten des «Mässgleggli» auf dem Turm der Martinskirche auf dem Münsterhügel. Gemäss der Tradition erhält der Messglöckner dafür einen linken Wollhandschuh - den rechten gibts zum Schluss der Messe, damit der Glöckner auch zum Ausläuten erscheint.
Die erste Fahrt auf den Bahnen ist gratis, was stets Scharen von Kindern und Jugendlichen nutzen. Die Messe, deren Ursprung auf einen Erlass Kaiser Friedrichs von 1471 zurückgeht, hat das in der Schweiz weitaus grösste Angebot an «fliegenden Bauten», wie die Fahrbetriebe im Fachjargon genannt werden.
Altes, Neues und Wiederbelebtes
Darunter ist auch in diesem Jahr Neues. Auf dem Kasernenareal wird die 45 Meter hohe Riesenschaukel «Monster» aufgebaut. Zudem kehrt der «Starflyer», laut den Messeverantwortlichen das mit 55 Metern «höchste transportable Kettenkarussell der Welt», an die Messe zurück. Daneben findet sich auch viel Traditionelles.
Besonders gewidmet hat sich die Abteilung Messen und Märkte des Präsidialdepartements dem - beschaulicheren - «Hääfelimäärt» auf dem Petersplatz, wo es unter anderem Tassen, Kannen, Teller und andere Keramik zu kaufen gibt. Das Angebot ging in den letzten Jahren zurück. Nun werden aber alle Keramikstände der Herbstmesse dort gebündelt.
Neue Wege geht die Messe auch bei der Werbung: Erstmals gibts eine nationale Fernsehkampagne mit Acht-Sekunden-Werbespots. Die Basler Polizei führt zudem eine Kampagne durch, um das Wiederauffinden von an der Messe verlorengegangenen Kindern zu erleichtern. Und in den Hallen der Messe Basel findet bis 31. Oktober die Herbstwarenmesse statt.
SDA/jg
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch