Helden der Kindheit
Die Netflix-Serie «Stranger Things» ist eine Hommage an die Horrorfilmemacher der Achtzigerjahre. Überzeugend ist vor allem Winona Ryder.
In Hawkins ist eigentlich nie besonders viel los. Dass eine Eule eine Anwohnerin angegriffen hat, weil sie dachte, ihre Frisur sei ein Nest, ist bislang das Schlimmste, was in dem verschlafenen Kaff passiert ist. Am 6. November 1983 ändert sich das. Nachdem Dustin, Lucas, Mike und Will in der Netflix-Serie «Stranger Things» schon seit über zehn Stunden in Mikes Keller das Brettspiel «Dungeons & Dragon Quest» gespielt haben, radeln sie auf ihren Fahrrädern mit Bananensattel nach Hause. Schliesslich haben die zwölfjährigen Jungen morgen Schule. Will ist der Einzige, der allein durch den «Düsterwald» fahren muss. Plötzlich zieht ein unangenehmes, flatterndes Rauschen durch den Nebel. Etwas Bluthungriges kommt auf ihn zu, der Schatten hinter ihm wird immer grösser; Will steht einer furchterregenden Gestalt gegenüber. Eine unheimliche Hetzjagd mit dem Monster beginnt – am Ende ist Will Byers spurlos verschwunden.