«Apropos» – der tägliche PodcastHauptsache, das Kind kommt raus
Unnötige Eingriffe und Erniedrigungen: Immer wieder berichten Frauen von Gewalt-Erfahrungen bei der Geburt. Das hat systematische Gründe. Hintergründe im Podcast.
Hinweis: Im Podcast werden Szenen psychischer und physischer Gewalt bei der Geburt geschildert. Wenn jemand ein Kind erwartet oder selbst Gewalt erlebt hat, kann das verstörend wirken.
Wenn ein Kind zur Welt kommt, muss es oft schnell gehen, es wird hektisch, und angehenden Eltern bleibt wenig Zeit, Entscheidungen zu treffen. Immer wieder erleben Gebärende Eingriffe, die medizinisch nicht notwendig wären – auch gegen ihren Willen, unter Druck und mit ungenügender Information.
Von informellem Zwang hat ein Viertel von über 6000 Frauen in einer Befragung der Berner Fachhochschule berichtet. Auch Pia, sie bleibt anonym, und ihr Partner erlebten bei der Geburt ihrer ersten Tochter im Spital Grenzüberschreitungen. So wurde ihr ein Schmerzmittel verabreicht, das Angstzustände auslöste, und es wurde ohne Ankündigung ein Dammschnitt durchgeführt.
Warum gerade bei Geburten oft nicht im Sinne der Eltern und der gebärenden Frau entschieden wird, warum das auch mit dem Gesundheitssystem zu tun hat – und was das für Folgen hat: Darüber spricht «Magazin»-Autorin und Journalistin Svenja Beller in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Apropos – der tägliche Podcast
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