Hau den Köppel
Wo Roger Köppel ist, gibts meist eins auf die Nuss. Selbst wenn es gar nicht um ihn geht, wie beim Streitgespräch mit «Zeit»-Chefredaktor Giovanni di Lorenzo gestern Abend in Zürich.
«Wie bissig ist er noch, der Wachhund der Demokratie? In Zeiten, in denen der Journalismus in der Krise steckt, die Leser – und mit ihnen die Anzeigen – ins Internet abwandern und den Printmedien das Geld fehlt für die Recherche?» Das wäre das eigentliche Thema des gestrigen Streitgesprächs im Zürcher Schauspielhaus gewesen. Geladen waren der «Weltwoche»-Chef Roger Köppel und der Chefredaktor der «Zeit», Giovanni di Lorenzo.