Hardturm-Stadion: Dosé plant für 20'000 Zuschauer
GC-Präsident André Dosé ist zuversichtlich, dass sein Club in vier bis fünf Jahren in einem eigenen Stadion in der Stadt Zürich Fussball spielen wird. Er erntet mit seinen Plänen Lob von den Stadiongegnern.
Den Schock nach dem Nein zum 216 Millionen Franken teuren Stadion vor zwei Wochen scheint GC verdaut zu haben. Der Club will jetzt selber aktiv werden und ein Fussballstadion mithilfe von privaten Investoren in eigener Regie bauen. «Ich denke, es ist absolut realistisch, dass wir 2017, 2018 das Stadion haben», sagte GC-Präsident André Dosé am Dienstag anlässlich eines Austausches mit Fans und der Mannschaft auf dem Hardturm-Gelände. Der Club lud zu Wurst und Brot.
Dosé wollte die Erwartungen tief halten. Nach der Abstimmung habe das Telefon bei ihm nicht gleich Sturm geläutet. Trotzdem gebe es Möglichkeiten mit Investoren, mit denen er schon früher in Kontakt gestanden sei. Ein fertiges, ausgereiftes Projekt hat der Clubpräsident nicht in der Tasche. Bisher existiert ein Konzept. Das Stadion soll 20'000 Zuschauern Platz bieten. Ein grösseres Stadion brauche GC nicht, sagte Dosé. Anders als beim abgelehnten Stadion plane GC ein Projekt mit Mantelnutzung, sagte Clubsprecher Adrian Fetscherin gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen».