Hardstrasse verliert 50 Parkplätze
Damit sich Trams und Velos an der Hardstrasse künftig nicht mehr behindern, opfert die Basler Regierung im Zuge einer Sanierung mehr als jeden dritten Parkplatz.

Die Basler Regierung will die Hardstrasse im St. Alban-Quartier sanieren und umgestalten. Sie beantragt dem Grossen Rat dafür 17,5 Millionen Franken.
Die Erneuerung soll mehr Raum für Fussgängerinnen und Fussgänger, Trampassagiere und Velofahrende schaffen, wie es in einer Regierungsmitteilung vom Dienstag heisst. Das soll die Verkehrssicherheit erhöhen und die Aufenthaltsqualität verbessern. Die Hardstrasse sei heute vergleichsweise eng. Damit sich Trams, Velos und Autos künftig weniger behindern, sollen breitere Fahrbahnen erstellt werden.
Neu angeordnet werden sollen die Parkplätze. Diese sind grösstenteils nur noch auf einer Strassenseite auf den verbreiterten Trottoirs vorgesehen. 50 der derzeit 141 Parkplätze sollen aufgehoben werden - 15 davon will die Regierung im neuen Kunstmuseums-Parking kompensieren.
Damit sie die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen, sollen die Tramhaltestellen umgebaut werden. Verlegt werden dabei die stadtauswärts führenden Haltestellen Sevogelplatz und Grellingerstrasse. Sie sollen künftig gegenüber den stadteinwärts führenden Haltestellen liegen.
Bei den in die Hardstrasse einmündenden Strassen sollen jeweils Trottoirüberfahrten die Sicherheit verbessern, wie es weiter heisst. Gepflanzt werden sollen zudem sieben zusätzliche Bäume. Der Sevogelplatz soll im Weiteren mehr «Platz-Charakter» erhalten. Gleichzeitig mit der Umgestaltung werden Gas-, Wasser- und Stromleitungen saniert. Dritte wie etwa die Industriellen Werke Basel (IWB) wollen Ausgaben in Höhe von insgesamt 3,2 Millionen Franken tätigen.
Die Bauarbeiten sollen frühstens Ende 2020 beginnen. Letztmals war die Hardstrasse in den 1970er-Jahren erneuert worden.
SDA/amu
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