Handel der Schweiz mit der Ukraine in zehn Jahren vervierfacht
Pünktlich zum Start der Fussball-Europameisterschaft wird Co-Gastgeber Ukraine in die Liste der Freihandelspartner der Schweiz aufgenommen: Seit dem 1.
Juni sind ein multilaterales Freihandelsabkommen und ein bilaterales Landwirtschaftsabkommen in Kraft. Die Schweiz pflegt mit der Ukraine seit längerem Handelsbeziehungen. Innerhalb der letzten zehn Jahre haben sich sowohl die Exporte als auch die Importe zwischen den beiden Ländern vervierfacht, wie die Eidg. Zollverwaltung (EZV) am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2011 exportierte die Schweiz Güter für 612 Millionen Franken und importierte Waren für 62 Millionen Franken. Im Vergleich mit den schweizerischen Gesamtausfuhren und -einfuhren sind die Handelsbeziehungen mit der Ukraine aber von verschwindend kleiner Bedeutung (0,3 Prozent und 0,03 Prozent). Unter den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist die Ukraine nach Russland dennoch der zweitwichtigste Exportmarkt für die Schweiz. Exportiert werden vor allem pharmazeutische Produkte aber auch Produkte der Uhrenindustrie, chemische Produkte sowie Edelsteine und Edelmetalle. Co-Gastgeber Polen ist mit einem Handelsvolumen von 3,3 Milliarden Franken im vergangenen Jahr für die Schweiz als Handelspartner von grösserer Bedeutung als die Ukraine. Das EU-Mitglied hat einen ähnlichen Stellenwert wie Russland, Brasilien oder die Türkei.
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