«han dr wele a lüte aber voll verhengt»
Dank Facebook und Handy schreiben junge Menschen heute viel besser als früher. Das behauptet jedenfalls eine neue Studie. Doch stimmt das auch?
Sind Facebook und SMS der Untergang der Kommunikationskultur? Mitnichten, sagt eine neue Studie aus Amerika. Andrea Lunsford, Forscherin an der Universität Stanford, fand heraus: Seit es das Internet gibt, schreiben die Leute mehr und besser. Man befinde sich in einer «Revolutionsphase, was die Leseund Schreibfähigkeit angeht». Die lockere Art und Weise, wie man sich mit modernen Kommunikationsmitteln unterhalte, erinnere an die klassische Argumentation der alten Griechen. Junge hätten das rhetorische Prinzip verinnerlicht, einen Text so zu formulieren, dass man die Aufmerksamkeit des Lesers gewinnt: zielgerichtet und pragmatisch.