Hamilton top – Enttäuschung für Sauber
Lewis Hamilton startet zum ersten GP des Jahres in Australien aus der Pole-Position. Für die Fahrer des Teams Sauber setzt es eine Enttäuschung ab.

Neben Hamilton wird am Sonntag das Auto mit Jenson Button stehen. Hamilton war schon einmal, 2008, in Melbourne von ganz vorne losgefahren – und hatte danach auch das Rennen für sich entschieden. Insgesamt sicherte sich Hamilton seine 20. Pole-Position in der Formel 1.
Vorbei ist zumindest vorläufig die Vorherrschaft von Red Bull. Mark Webber und Weltmeister Sebastian Vettel stehen in der dritten Startreihe. Etwas mehr war von Mercedes erwartet worden. Für Michael Schumacher und Nico Rosberg blieben die Startplätze 4 und 7.
Starker Grosjean
Eine ausgezeichnete Leistung bei seinem Comeback zeigte auch Romain Grosjean. Der mit einer französischen Lizenz ausgestattete Genfer, der in der Saison 2009 sieben Rennen für Renault bestritten hatte, dabei aber ohne WM-Punkte geblieben war, sicherte sich im Lotus Startplatz 3.
Für das Sauber-Duo hatte sich das Qualifying sehr gut angelassen. Kamui Kobayashi führte das Klassesment nach dem ersten Teil an, Sergio Perez wurde als Fünfter geführt. Doch die Enttäuschung folgte auf dem Fuss. Kobayashi klagte über mangelnden Grip und viel Verkehr auf der Strecke. Für den Japaner blieb so nur Startplatz 13. Noch mehr Grund zum Klagen hatte Perez. Der Mexikaner konnte sich im zweiten Teil der Qualifikation wegen Getriebeproblemen nicht an der Zeitenjagd beteiligen. Als bitteres Ergebnis blieb Perez nur Rang 17. Für den Mexikaner kams noch schlimmer. Weil des Getriebe ausgetauscht werden musste, wurde Perez in der Startkolonne um 5 Plätze zurückversetzt, so dass er das Rennen aus Position 22 aufzunehmen hatte.
Debakel für Ferrari
Im Keller ist auch die Stimmung bei Ferrari. Die Scuderia aus Maranello hatte wie nach den Tests in Spanien befürchtet mit dem Kampf um die besten Startplätze nichts zu tun. Fernando Alonso und Felipe Massa schieden in der zweiten Runde aus. Alonso konnte dabei nur einen Versuch unternehmen. Danach endete der Arbeitstag für den Spanier nach einem Dreher im Kiesbeet. Ohne das Malheur wäre dem Weltmeister von 2005 und 2006 möglicherweise der Sprung ins Finale der besten zehn gelungen. So blieb nur Startplatz 12. Alonso lag damit aber immer noch klar vor Massa, der nur Sechzehnter wurde.
Ein weiterer Verlierer war Kimi Räikkönen. Der Weltmeister von 2007 hatte sich für seinen ersten Start in einem Grand Prix nach zwei Jahren Absenz eine bessere Ausgangslage als Position 18 gewünscht. Der Finne zog damit auch im teaminternen Duell gegen Romain Grosjean deutlich den Kürzeren.
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