Hamilton siegt am schwarzen Ferrari-Tag
13. Rennen, 13. Doppelnuller für Sauber. Und an der Spitze stehen in Monza wieder einmal die beiden Mercedes-Silberpfeile.
Weil sich der Deutsche Nico Rosberg in der 29. Runde einen fatalen Verbremser vor der ersten Schikane leistete, erbte sein britischer Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton trotz eines schwachen Starts den Sieg beim Grand Prix von Italien. Die Plätze 3 und 4 gingen an Williams: Der Brasilianer Felipe Massa fuhr erstmals im Boliden mit der klassischen Martini-Lackierung aufs Podest, der Finne Valtteri Bottas rundete das ausgezeichnete Teamergebnis ab.
Hamilton, dessen Vertrag zum Ende des kommenden Jahres nur zu deutlich reduzierten Bezügen verlängert werden soll, verkürzte mit seinem 28. GP-Sieg den Rückstand in der WM-Wertung gegenüber Rosberg auf 22 Zähler. Zudem ist er der erste Mercedes-Fahrer seit 1955, der in Monza gewinnen konnte.
Zu den Geschlagenen gehörten bei ihrem Heimspiel die beiden Ferrari-Piloten. Der Spanier Fernando Alonso blieb im 13. Saisonrennen mit einem Getriebeschaden auf der Strecke, Kimi Räikkönen musste sich mit Rang 10 begnügen. Der Finne verhinderte so wenigstens die absolute Blamage in Form eines Doppelnullers. Ferrari hat in den letzten Rennen stets gepunktet.
Für das Schweizer Sauber-Team gab es im 13. Rennen den 13. Doppelnuller. Adrian Sutil wurde Fünfzehnter, Esteban Gutiérrez Neunzehnter. Nachträglich wurde Gutierrez noch mit einem Zeitzuschlag von 20 Sekunden belegt, womit er im Schlussklassement Platz 20 einnimmt. Am Rande des Rennens wurde bekannt, dass der Deutsche und der Mexikaner vielleicht bald einen neuen Chef haben könnten. Der kanadische Milliardär Lawrence Stoll soll Interesse haben, den Hinwiler Rennstall zu kaufen.
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