Häuser bleiben von Inflation nicht verschont
Die These, dass Betongold vor Inflation schützt, stimmt nur bedingt. Langfristig existiert ein Zusammenhang zwischen Immobilienpreisen und der Teuerung.

Eine hohe Inflation ist das Schreckgespenst der Wirtschaft: Wer zum Beispiel 1970 Bargeld auf dem Sparkonto hatte, besass 15 Jahre später real weniger Geld. Die hohe Inflation in den 70er Jahren hatte trotz Zinsen einen Teil davon weggefressen. Aus dieser Zeit stammt auch das Konzept vom Betongold: Im Gegensatz zu monetären Werten sind die Preise von Liegenschaften damals gestiegen und boten einen wirksamen Schutz gegen die Teuerung. Als willkommener Nebeneffekt kam dazu, dass die Inflation zugleich den Wert der Hypothekarschulden geschmälert hat.