Guter Jesus, schlechter Christus
Der Fantasy-Autor Philip Pullman erzählt die Evangelien neu und übersetzt eine theologische Diskussion in eine populäre Erzählung.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Resonanz Bücher finden, die die traditionelle Lesart der Evangelien und ihres Helden infrage stellen. Mit «Der gute Herr Jesus und der Schurke Christus» hat der britische Bestsellerautor Philip Pullman eine anhaltende Debatte in den englischen Medien ausgelöst. Das Buch stand wochenlang auf Platz 1 der Bestenlisten. Sogar der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, ist begeistert vom neuen Werk Pullmans, der durch seine Fantasy-Trilogie «His Dark Materials» weltberühmt wurde.