Guten Virenschutz für den Computer gibt es gratis
Die Firewall mancher Sicherheitspakete schützt Computer schlechter vor schädlichen Angriffen als das Betriebssystem Windows 7. Das zeigt eine Untersuchung von Stiftung Warentest.

Die Firewall mancher Sicherheitspakete schützt Computer schlechter vor schädlichen Angriffen als das Betriebssystem Windows 7.
Das zeigte ein Test von 13 kostenpflichtigen Sicherheitspaketen und vier kostenlosen Virenscannern, den die Stiftung Warentest in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift «Test» veröffentlichte. Auch der Virenschutz liess bei einigen Paketen demnach zu wünschen übrig.
Gratis-Virenschutzprogramme trumpfen auf
Gegenüber Angriffen von aussen – etwa von Hackern – machen die Sicherheitspakete der grossen Hersteller den Rechner laut Test eher weniger sicher. Der Grund: Sie wollen bei der Installation die Windows-Firewall gegen ihre eigene, den Testern zufolge schlechtere, austauschen.
Konkret machen die Sicherheitspakete von AVG, F-Secure, G Data, McAfee, Panda und Symantec den Computer laut Stiftung Warentest eher unsicherer.
Alle würden eine eigene Firewall mitbringen, die schlechter arbeite als diejenige von Windows. Am schlechtesten soll die Firewall von Kaspersky Internet Security arbeiten.
Wichtigste Aufgabe von Sicherheitsprogrammen ist nach Ansicht der Stiftung Warentest der Virenschutz. Auch hier schnitten demnach einige kostenpflichtige Sicherheitspakete schlechter ab als die vier getesteten Gratis-Virenschutzprogramme.
Der beste Gratis-Virenscanner im Test (Avira Antivir Personal) schützt demnach zusammen mit der Windows-7-Firewall den PC ordentlich.
Viele Schutzpakete machen Computer langsam
Ein Vorteil dieser Kombination gegenüber so manchem Bezahlpaket sei auch die recht niedrige Rechnerbelastung. Denn einige Schutzpakete beanspruchen laut Stiftung Warentest so viel Speicher und Rechenleistung, dass sie den Computer zum Beispiel beim Hochfahren oder beim Kopieren von Dateien spürbar ausbremsen.
AFP/rek
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