Massive Ausschreitungen in LuzernGummischrot und Wasserwerfer nach Super League-Spiel – vier Verletzte
Nach dem Unentschieden zwischen Luzern und St. Gallen kam es zu massiven Auseinandersetzungen zwischen Anhängern beider Mannschaften. Vier Personen wurden durch Einsatzmittel der Polizei verletzt.

Schon vor dem Spiel in der Luzerner swissporarena sei eine aggressive Stimmung wahrnehmbar gewesen, schreibt die Luzerner Polizei in einer Mitteilung in der Nacht zum Sonntag. Das Spiel endet 1:1, der FC Luzern kommt im Kampf um Europa zu Hause gegen St. Gallen nur zu einem Unentschieden. Mit dem Punkt sind die Zentralschweizer aber wohl gut bedient.
Über 30 Sachbeschädigungen nach dem Spiel
Auf dem Rückweg haben Anhänger des FC St. Gallen Handlichtfackeln und Böller gezündet. Weiter wurden insgesamt über 30 Sachbeschädigungen begangen. Es wurden Fassaden, Gebäudeteile und auch Fahrzeuge versprayt.
Auf dem Bundesplatz und beim Bahnhof in Luzern, wo die Fans beider Mannschaften aufeinandertrafen, kam es im Anschluss zu massiven Auseinandersetzungen. Die Kräfte der Polizei und teilweise auch Passanten wurden mit diversen Gegenständen (Petarden, Handlichtfackeln, Flaschen und Steinen) beworfen, worauf die Polizei Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer einsetzte.
Vier Personen durch Einsatzmittel verletzt
Die Situation beruhigte sich nach Eintreffen der Einsatzkräfte und die Anhänger des FC St. Gallen bestiegen die bereitstehenden Extrazüge, welche den Luzerner Hauptbahnhof gegen 00:30 verliessen. Durch die von der Polizei eingesetzten Einsatzmittel wurden vier Personen verletzt. Über verletzte Polizisten liegen keine Angaben vor.
SDA/sys
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