Guldimann will in die Politik
Nächsten Frühling wird Tim Guldimann seinen Posten als Schweizer Botschafter in Berlin räumen. Seine Karriere ist damit aber keineswegs vorbei.

Seit 2010 ist Tim Guldimann Botschafter in Berlin, nächsten Frühling wird er altershalber seinen Posten räumen müssen. Seine Karriere ist damit aber keineswegs vorbei: Wie die NZZ unter Berufung auf «Insiderinformationen» meldet, wird der 64-Jährige als Kandidat der Zürcher SP für den Nationalrat kandidieren.
Bei der Partei selbst will man den Bericht bisher weder bestätigen noch dementieren. «Definitiv entschieden ist noch nichts. Entsprechende Kontakte haben aber stattgefunden», sagte SP-Kantonalpräsident Daniel Frei gegeüber der NZZ. Und auch Guldimann selbst erklärte, er sei zwar interessiert, entschieden sei aber noch nichts.
Neben seinem Posten als Botschafter in der deutschen Hauptstadt ist Guldimann zur Zeit auch Sondergesandter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) für die Ukraine. Zuvor leitete er mehrere Missionen der Organisation, unter anderem im Kosovo und in Tschetschenien, bevor er 1999 Schweizer Botschafter im Iran wurde. Die Schweiz vertritt im Iran bis heute die Interessen der USA, die nach der Geiselnahme von Teheran den diplomatischen Kontakt abgebrochen hatten.
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