FCB: Drei Punkte mit drei SystemenGuillermo Abascal zementiert seinen Ruf als Taktik-Nerd
Ein Leckerbissen ist der wichtige 2:0-Sieg des FC Basel in Lugano nicht. Aber er ist taktisch interessant, weil der FCB zweimal sein System verändert und sich dies jeweils positiv auswirkt.

Es ist keine offensive Offenbarung, was der FC Basel beim 2:0 in Lugano zeigt. Nur dreimal schiesst er auf das gegnerische Tor und kann danach zweimal jubeln – das nennt man effizient. Es ist auch keine defensiv in jeder Phase der Partie abgeklärte Leistung, die Rotblau im Sottoceneri die wichtigen drei Punkte bringt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wirbeln die Gegner die Basler Hintermannschaft einige Male durcheinander und kommen dem Ausgleich bedrohlich nahe – trotzdem steht am Ende die Null. Was die Partie folglich auch nicht ist: ein Spektakel oder zumindest ein Leckerbissen. Dafür passiert vor den beiden Toren insgesamt zu wenig.