Grünes Licht für Eingangstor
Der Kanton darf die am Dorfeingang von Ringwil geplante Mittellinsel bauen. Das Bundesgericht hat die Beschwerde eines Anwohners abgewiesen.
Von Walter Sturzenegger Hinwil – Um die Geschwindigkeit des Verkehrs auf der Bäretswilerstrasse in Ringwil zu drosseln, plant der Kanton am Ortseingang ein sogenanntes Eingangstor. Bei der Einmündung der Tüelenstrasse soll eine vier Meter breite Mittelinsel eingebaut werden. Das Projekt ist Teil der letzten Etappe zur Sanierung der Bäretswilerstrasse. Derzeit ist das kantonale Tiefbauamt daran, die vorletzte Etappe fertigzustellen. Gegen die Neugestaltung der Ortseinfahrt wehrte sich ein direkter Anwohner bis vor Bundesgericht. Er befürchtet zusätzlichen Lärm, wenn die Fahrzeuglenker nach Passieren der Verkehrsinsel beschleunigen. Mit einer Verschiebung des Hindernisses dorfauswärts könne die Lärmbelastung seines Hauses vermindert werden, argumentierte er. Kontraproduktiver Vorschlag Der Anwohner blitzte mit seiner Einsprache gegen das Bauprojekt genauso ab wie vor Verwaltungsgericht. Auch das Bundesgericht konnte er nicht überzeugen. Die höchste Instanz wies seine Beschwerde kürzlich ab und auferlegte ihm 3000 Franken Gerichtskosten. Die geplante Mittelinsel reduziere die Geschwindigkeit wirksam, ist das Bundesgericht mit dem Verwaltungsgericht und Fachleuten einig. Ein anschliessendes Beschleunigen sei nicht zu erwarten. Den Vorschlag des Anwohners taxiert es als kontraproduktiv. Er würde wegen der grösseren Distanz zum Dorfeingang die Fahrzeuglenker verleiten, zu beschleunigen, womit die Geschwindigkeitsreduktion wieder verpuffe.
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