Grüner Genuss, gleich kistenweise
Ueli Mäder verkaufte seine ersten Kräuter an einem Marktstand in Zürich. Heute ist er der grösste Schweizer Produzent und erntet jährlich weit über 100 Tonnen.

Ueli Mäder steht an einem leicht geneigten, 80 Aren grossen Feld. Es ist fast 17 Uhr, noch immer knallt die Sonne auf die handgrossen Thymianpflänzchen, die hier aus einer schwarzen Folie herausgucken: «Das ist unsere beste Südlage. Wir werden diesen Thymian noch einmal abernten, bevor der Winter kommt, dann nochmals im kommenden Frühjahr nach dem ersten Austrieb.» Danach müsse man ein anderes Kräutchen setzen, um den Boden nicht einseitig zu belasten, sagt der gelernte Gärtner. Im Hintergrund stehen mehrere Gewächshäuser, auch sie gehören zu Mäders Betrieb.