Grüne und SP machen wenig aus der Hitze

Gletscherschmelze, Ernteausfälle und Hitzetote: Der diesjährige Sommer illustriert die Folgen des Klimawandels. Politischen Profit schlägt daraus aber niemand.

Martin Wilhelm

Publiziert: 13.08.2015, 14:41Aktualisiert: 14.08.2015, 08:30

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Die Sterbestatistiken lassen vermuten, dass im Juli rund 300 Personen wegen der Hitze starben: Ein Zimmer im Spital Flawil. (25. Juni 2009)

Eine Schutzschicht aus Schnee schützt das Gletschereis normalerweise vor der Sonneneinstrahlung. Weite Teile des Titlisgletschers liegen jedoch blank da. (22. Juli 2015)

Reparaturarbeiten auf 3000 Meter Höhe: Ein Baggerführer füllt Gletscherspalten am Titlis mit Schnee auf. (22. Juli 2015)

Urs Flüeler, Keystone

Den Sommer über hat ein einziges Thema den Wahlkampf geprägt: das Asylwesen. Die SVP ruft zum Widerstand gegen Asylzentren auf, fordert stärkere Grenzkontrollen und kritisiert Justizministerin Sommaruga heftig für ihre Führung des Staatssekretariats für Migration. Den anderen Parteien bleibt wenig übrig, ausser ebenfalls Verschärfungen zu fordern (was ein Teil der CVP machte), zu schweigen (was das Gros der FDP tat) oder Gegensteuer zu geben (was SP und Grüne versuchten).

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