Schmach für Conradin CramerGrosser Rat bodigt Sanierung der Kunschti Margarethen
Der Basler Erziehungsdirektor muss jetzt schnell neue Eisflächen finden. Er darf hoffen: Das Hallen-Projekt auf dem Dreispitz konkretisiert sich.

Der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer (LDP) führte einen letzten, aussichtslosen Kampf für die 45 Millionen Franken teure Sanierung der Kunsteisbahn Margarethen. Er hatte fast alle gegen sich, selbst die Parteikollegen. Jeremy Stephenson etwa. Der Präsident der Bau- und Raumplanungskommission (BRK) hob die vielen Mängel des Sanierungsprojekts hervor sowie die Überlegungsfehler, die dahinterstehen. Unter anderem, dass der Eislauf und das Eishockey auf der Margarethen weiterhin draussen stattfinden sollen. «Seit 2014 wissen wir, dass die Kunschti saniert werden muss. Damals legte man den Fokus einseitig auf die Margarethen.» Ein Versäumnis, so Stephenson: «Heute dauert die Saison von August bis Mai. Die Spiele und Trainings draussen stattfinden zu lassen, ist unökologisch.»